Reverse Rückfläche
Reverse Rückflächen ermöglichen, die Peripherie der CL steiler zu gestalten. Grundsätzlich lässt sich dieses bei der KA 2, KA 3 und KA 4 umsetzen. Das nachstehende Beispiel einer KA 4-Reverse soll diese Rückflächenvariante verdeutlichen.
Die Grundidee der KA 4 -Reverse besteht darin, eine Contactlinsenversorgung nach der Konturanpassung bei sogenannten Tafelbergtopographien (Myopie LASIK bzw. Hornhauttransplantation) vornehmen zu können. Für diese Anpassungen bietet die KA 4-Reverse einen flachen Zentralbereich, während die Peripherie relativ "steiler" wird. Damit soll eine übermäßig steile zentrale Anpassung oder ein Abstehen des Linsenrandes vermieden werden.
Die KA 4-Reverse ist eine vierkurvige Contactlinse, bei welcher die peripheren Radien r1 und /oder r2 steiler als der zentrale Radius r0 gewählt werden können. Am äußersten Rand besitzt die KA 4-Reverse zusätzlich eine 0.35 mm breite, asphärische Bevelzone.