Nach Hornhautchirurgie
Kurzüberblick
- Vierkurvige Rückfläche
- r1 und/oder r2 sind steiler als r0
- Individuell von der Mitte bis zum Rand
- In sphärischer und torischer Ausführung lieferbar
- Zur Versorgung nach Keratoplastik mit zentral abgeflachter Hornhaut
- Ideal für die Versorgung nach refraktiver Hornhautchirurgie (Myopie-Korrektur)
Parameterbestimmung
Auf Basis der Messung eines OCULUS Topographiesystems wird in der HECHT Anpass-Software APEX® die erste Anpasscontactlinse (ACL) vorgeschlagen, sofern das EXPERT-Modul im APEX®-Programm aktiviert ist. Dieses kann in Verbindung mit dem HECHT EXPERT-Seminar erworben werden. Steht kein OCULUS Topographiesystem zur Verfügung, kann die erste ACL anhand der zentralen HH-Radien ausgewählt
werden. Die weitere Anpassung der CL-Rückfläche muss im Detail über die Fluobildbewertung erfolgen.
Topographie
Die KA4-Reverse kommt zum Einsatz, wenn die Hornhaut eine "Tafelberg-Topographie" aufweist (zentral zeigt die Topographie einen flachen Verlauf, in der Peripherie ist die Hornhaut steiler als im Zentrum). Solche HH-Geometrien können mit der KA4-Reverse optimal versorgt werden, da die Rückfläche der CL speziell für sie angepasst werden kann. Hierbei ist es wichtig, dass die CL eine ausreichende Beweglichkeit aufweist und somit ein guter Tränenaustausch gewährleistet ist.